Für Sie

In mäßigem Ausmaß ist Stress positiv. Wenn der Druck jedoch steigt, wird Stress kontraproduktiv. Und wenn wir ständig mit stressigen Ereignissen bombardiert werden und keine Zeit zur Erholung haben, kann es unschön werden..

Das Stressbewältigungssystem hilft uns, rasch zu reagieren, wenn wir einer unmittelbaren Bedrohung, einem so genannten akuten Stressfaktor, ausgesetzt sind, zum Beispiel um einen Autounfall zu vermeiden oder eine Arbeit termingerecht zu erledigen. Stress löst die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) aus: Der Hypothalamus setzt CRF frei, wodurch die Hypophyse ACTH abgibt, was seinerseits die Absonderung von Cortisol aus der Nebennierenrinde verursacht. Cortisol zielt auf das Zentralnervensystem, das Stoffwechselsystem, das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System, um Energie freizusetzen, die es uns ermöglicht, den Stressfaktor zu bewältigen und keine wertvollen Ressourcen für andere Aufgaben zu verschwenden. Wenn das autonome und endokrine Stresssystem nicht überaktiviert werden, sind wir in der Lagen den Stressfaktor wirksam zu bekämpfen. Sobald die wahrgenommene Bedrohung vorbei ist, sollten sich die Cortisol-Spiegel wieder normalisieren und die anderen Systeme ihre übliche Aktivität wieder aufnehmen. Stress ist also positiv, sofern der Stressfaktor nicht zu stark ist: Die Aktivierung der Kampf- bzw. Fluchtbereitschaft hat unsere Vorfahren wohl oft vor Feinden gerettet und ist im Fall mäßiger akuter Stressfaktoren auch heute noch von Vorteil.

Die HPA-Achse ist jedoch nicht zur ständigen Aktivierung bestimmt, wie es in einer Welt wirtschaftlicher Instabilität und politischer Turbulenzen häufig vorkommt. Unsere urzeitlichen Vorfahren mussten sich nicht um Rechnungen kümmern und hatten keine hohen psychologischen Arbeitsanforderungen oder Arbeitsplatzsorgen. Wenn ständiger psychologischer Stress die Cortisol-Spiegel zu lange auf hohem Niveau hält, so kann dies Ihrem Körper schaden. Übermäßiger chronischer Stress kann, sofern er unbehandelt bleibt, zu Problemen mit dem Verdauungssystem, dem Herz-Kreislauf-System, dem Bewegungsapparat und dem Fortpflanzungsapparat führen.

Chronischer Stress und kontinuierlich hohe Spiegel des Stresshormons Cortisol können ernste Gesundheitsprobleme nach sich ziehen, einschließlich:

• Übergewicht
• Muskelschwund/verringertes Muskelwachstum
• Entzündungen
• Erhöhtes Cholesterin
• Vorzeitige Alterung
• Beeinträchtigung des Geschlechtstriebs und der Fortpflanzungsfunktionen
• Schwächung von Haut, Nägeln und Haar
• Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall
• Gedächtnisstörungen
• Depressionen
• Angststörungen
• Burnout

Die gute Nachricht ist, dass Sie – sofern Sie Ihr Hormonsekretionsmuster kennen – die erforderlichen Schritte unternehmen können, um die negativen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit zu reduzieren. Persometrics bietet – in Abhängigkeit von Ihren gesundheitlichen Bedenken und Zielen – verschiedene Tests an und erstellt individuelle Befunde mit Empfehlungen unter Berücksichtigung Ihrer Testergebnisse.. JETZT ENTDECKEN

Während Bewegungstherapie positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat und zum Stress-Management sehr empfohlen wird, kann chronischer Stress durch Übertraining zu Nebenniereninsuffizienz und zum sogenannten Übertrainingssyndrom führen. Dies ist eine Art von Burnout, die auf ein länger dauerndes Ungleichgewicht zwischen Training und Erholung zurückzuführen ist. Da das Übertrainingssyndrom eng mit den Nebennieren verknüpft ist, empfehlen wir professionellen Sportlern, Erholung und Leistung durch Speichelhormontests zu überwachen. Eine Nebenniereninsuffizienz kann durch das freie Cortisol im Speichel erkannt werden. Das häufig als Stresshormon bezeichnete Cortisol steigt während übermäßiger körperlicher Belastung an. Bei zu langem oder zu intensivem Training erhöhen sich die Cortisol-Werte so stark, dass sie das Muskelwachstum beeinträchtigen können.

Andererseits möchten Leistungssportler den Hormonspiegel von Testosteron hoch halten, um die Proteinsynthese zu unterstützen. Das Verhältnis zwischen Cortisol und Testosteron ist daher für Sportler wichtig. Es hat sich herausgestellt, dass eine Änderung dieses Verhältnisses, die Leistungsfähigkeit der Sportler während der Erholung verbessert. Kurz ausgedrückt sind Hormontests nicht nur ein Instrument zur Maximierung der Trainingsintensität und zur Vermeidung von Übertraining, sondern auch Indikatoren für die sportliche Verbesserung.

Wenn Sie bereits einen spezifischen Hormontest im Auge haben, können Sie problemlos unsere Testkits für zu Hause erwerben. Persometrics gibt zwar keinen ärztlichen Rat. Die Ergebnisse des Tests können jedoch Anlass zum Gespräch mit Ihrem Hausarzt sein, der eventuell weitere Tests oder Behandlungen anordnen kann.

Persometrics bietet Kostenlose Fragebogen an, um Ihre Persönlichkeit und Ihre Anfälligkeit für Stress und Burnout zu messen. Kontaktieren Sie uns für ein Angebot umfassender psychometrischer Tests, einschließlich kognitiver Tests bzw. Eignungstests.