Hormon-Tests für den Sport.

Während sich körperliche Betätigung positiv auf die Gesundheit auswirkt und in der Tat zur Stressbewältigung sehr zu empfehlen ist, kann sich chronischer Stress durch Übertraining in einer Nebenniereninsuffizienz und dem so genannten Übertrainingssyndrom manifestieren. Dabei handelt es sich um eine Art von Burnout, bei dem über einen langen Zeitraum ein Ungleichgewicht zwischen Belastung und Erholung besteht. Da das Übertrainingssyndrom so eng mit den Nebennieren zusammenhängt, empfehlen wir Profisportlern dringend, Erholung und Leistung mittels Speichelhormonproben zu überwachen. Die Nebenniereninsuffizienz kann anhand des freien Cortisols im Speichel beurteilt werden. Cortisol, das oft als Stresshormon bezeichnet wird, steigt bei übermäßiger körperlicher Anstrengung an. Wenn Sie zu lange oder zu intensiv trainieren, kann der Cortisolspiegel so hoch werden, dass er das Muskelwachstum beeinträchtigt. Im Gegensatz dazu ist das Hormon Testosteron ein Hormon, das Sportler mit hohem Widerstand hoch halten sollten, um die Proteinsynthese zu unterstützen. Das Verhältnis von Cortisol zu Testosteron ist daher für Sportler von Bedeutung, und es hat sich gezeigt, dass eine Veränderung dieses Verhältnisses einer Leistungssteigerung bei Sportlern während des Tapering vorausgeht. Kurz gesagt, Hormontests sind nicht nur ein Instrument zur Maximierung der Trainingsintensität und zur Vermeidung von Übertraining, sondern auch ein Index für sportliche Verbesserungen.